Dienstag, 28. April 2015

Es war nicht mit Absicht Teil 2

Als ich die Augen aufmachte, war es draußen bereits etwas dunkler. Saskia, meine Freundin hatte den Rolladen hochgemacht. Als sie bemerkte, das ich wach geworden bin streichelte sie mir sanft über die Wange und danach kontrollierte sie meine Windel. Tatsächlich war ich nicht nur nass, sondern komplett durchgeweicht. Alles war nass. Sie beruhigte mich mit den Worten, es sei alles nicht so schlimm und ich kann ja nichts dafür weil ich noch so klein bin.

Mir wurde allmählich schmerzlich bewusst, das Ganze war kein blöder Scherz von ihr. Sie schien das echt durchziehen zu wollen. Ich überlegte warum ausgerechnet bei mir. Sie hätte doch was sagen können, dann wäre ich zum Arzt gegangen. Ich bat sie darum meine Fesseln zu lösen. Doch natürlich war für ein Baby jetzt Essenszeit und ihr schien es zu gefallen, mich so hilflos zu sehen. Sie lächelte mich an und griff dann zu einem Milchfläschchen. Ich kannte den Geschmack von Folgemilch. Oft habe ich mir welche gemacht wegen meiner starken Laktoseintoleranz. Aber das schmeckte anders. Aber ich wollte lieber nicht mit ihr diskutieren. Sie schien sich so sicher zu sein in dem was sie da tat. Als ich es getrunken hatte, ergriff sie das Wort. "Ich hoffe es hat dir geschmeckt. Das war richtige Muttermilch, von einer Freundin von dir, du kennst sie sehr gut. Ich hab allerdings ein starkes Abführmittel beigemischt. Wir wollen doch das du deine Windeln auch richtig nutzt. Nun mach ich dich erstmal los und dann gehen wir dich saubermachen." Ich war so glücklich, endlich aufstehen und wieder laufen. Aber da sollte ich mich irren. Sie drückte mich auf den Boden und sagte du wirst schön krabbeln. Ich fühlte mich so unterdrückt. Ich war mittlerweile nur noch mit der Windel bekleidet und hatte ein ungutes Gefühl. Bei uns im Haus musste man nämlich über den Hausflur um ins Bad zu kommen. Dies hat man früher gemacht um Platz in der Wohnung zu schaffen.

Langsam krabbelte ich auf die Tür zu und hielt kurz vor der Tür inne, denn ich hörte Jemanden draußen reden. Ich wollte nicht hinaus so wie ich war. Saskia jedoch öffnete die Tür und befahl mir ich solle los krabbeln. Dies tat ich natürlich nicht, was mir nur eine knallharte Ohrfeige einbrachte. Ich fing unter Tränen an mich über die Türschwelle zu begeben......

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