Dienstag, 28. April 2015

Es war nicht mit Absicht Teil 11

Eigentlich wusste ich bereits jetzt, da kann nichts Gutes bei heraus kommen.  Ich spielte nicht mehr, ich saß nur noch da und starrte auf den See. Tausende wilde Fantasien schossen mir durch den Kopf. Eine schlimmer als die andere. Plötzlich näherten sich ihre Schritte und sie fing an mir zu erklären was sie tun würde. "Ich werde dich jetzt hier ausziehen, dann die Windeln wechseln und dann müssen wir wohl oder übel etwas für dich einkaufen. Du wirst dabei jedoch nur mit einer Windel bekleidet und einer kleinen Kuscheldecke im Wagen sitzen bleiben und ich werde dir etwas holen. Da ich aber nicht ganz so böse bin, werde ich die Haube auf dem Beirad lassen. Allerdings wird es für dich trotzdem ziemlich peinlich. Du wirst es aber überleben mein kleiner Spatz." Warum wehrte ich mich nicht? Ich ließ alles mit mir geschehen. Ich wollte einfach nicht wieder alleine gelassen werden, wobei ich damals im Schwimmbad ja selber Schuld war.

Mir war die ganze Zeit total kalt. Die Kuscheldecke bedeckte nicht viel und durch den großen Schnuller im Mund schaute natürlich jeder genau hin. Aber ich versank nur noch tiefer in meinem Babydasein. Nuckelte am Schnuller und fing an mit meiner Rassel zu spielen. Ich bemerkte zwar die lachenden Menschen, aber etwas dagegen tun, dazu war ich nicht im Stande. Die Rassel und der Schnuller paralysierten mich. Mama kam wieder heraus. Sie stieg mit einer Einkaufstüte aufs Rad. Dann fuhren wir ein bisschen und hielten an einem öffentlichen Wickelraum. Dort wurde ich aus dem Wagen herausbugsiert und in den Wickelraum geschoben. Dort bekam ich über die Windel, oh welch Überraschung, ein Kleid. Aber dieses mal war es anders. Es war lang und am Po weit geschnitten, man sah die Windel nicht mehr. Ich bekam jedoch noch eine Weiße Strumpfhose. Dafür sollte ich mich hinlegen. Sie zog die Windel aus reinigte mich und zog dann die Strumpfhose hoch. Keine Windel? Juhu... Aber halt. Neiiiiiinnn ich kann es doch nicht einhalten. Wir gingen noch ein Eis essen. Ich merkte bereits wie es in meinem Schritt warm und nass wurde. Aber noch sah man nichts. Ich wurde immer nervöser. Mami bekam das offensichtlich mit und lächelte.
Dann bat sie mich aufzustehen. Ich sagte nein. Als sie mir androhte mich hier zu lassen, stand ich sofort auf und fing an zu weinen. Und dann in der Mitte aller Leute. Lief das angesammelte Pipi und AA die Strumpfhose herunter. Ich wollte das nicht, war alles was ich dazu sagen kann. Sie stand auf drückte meinen Oberkörper nach vorne und hob den Rock an. Nun haben es wirklich alle gesehen. Die einen lachten. Die anderen schauten total verdutzt. Ein Kellner kam und wies uns auf die Toiletten hin. Diese benutzte sie auch. Sie teilte mir folgendes mit. "Du kannst doch gar nicht mehr ohne Windeln. Ich hoffe das hast du jetzt gelernt." Ich musste mich vor ihr entkleiden und dann warf sie mir Normale Klamotten hin. Ich fragte síe nach einer Windel. Sie fragte, ob ich das wirklich wolle. Ja natürlich wollte ich das. Jetzt zog sie ihre Hose aus und zum Vorschein kam eine pissgelbe Windel. Ich sagte nein doch sie bestand darauf, dass ich nun diese anziehe. Also tat ich wie mir geheißen und entfernte ihr die Windel und zog sie mir an. Als ich fertig war, steckte sie mir noch einen Schnuller in den Mund und wir verließen das Lokal unter schallendem Gelächter. Ich musste mich wieder in den Beiwagen setzen und die Reise ging Richtung Heimat.  Wieder fuhr Baum an Baum an mir vorbei während ich merkte, das es wohl bereits dunkel wird.
Mir war das ganze so unendlich peinlich. Ich wusste gar nicht wie ich das alles noch überstehen sollte, trotz dessen, das ich mich immer mehr mit meinem Leben als Baby abfand. Wir hielten das nächste mal erst wieder Zuhause. Erst stieg sie vom Rad ab und entfernte dann die die Fixierung. Ich musste aufstehen. Fiel jedoch gleich zu Boden und fing an zu schreien und zu weinen. Ich war fertig mit der Welt. Ich wollte nur sterben. Ich wurde aufgefordert zur Wohnung zu gehen. Ich wollte aber nicht. Dies brachte mir nur eine Ohrfeige ein. Ich kam wieder zu mir und krabbelte in aller Ruhe in Richtung der bereits offen stehenden Haustür. Ich zog mich die Treppe hoch. Stufe für Stufe kam ich vorwärts. Kurz bevor ich an der letzten Stufe war, spürte ich einen Stich im linken Oberarm. Dann wurde alles schwarz um mich.


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